Suppenländer Sonnenpläne
Krumhermersdorfer wollen Betreiberfirma für Solarkraftwerk gründen

Die Pläne, in Krumhermersdorf im großen Maßstab elektrischen Strom aus Sonnenenergie zu gewinnen, nehmen weiter Gestalt an. Unter Federführung von Initiator Günther Kreusel treffen sich heute zehn Mitstreiter, um eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) aus der Taufe zu heben. Möglicher Name: Suppenländer Sonnendach GbR.

Das Unternehmen soll den Aufbau und den Betrieb eines Solarkraftwerkes finanzieren, das im Jahr etwa 20.000 Kilowattstunden Strom erzeugen und ins Netz einspeisen kann. »Allerdings können wir durchaus nochmal so viele Leute gebrauchen, die sich daran beteiligen«, räumt Kreusel ein. Den Investitionsbedarf schätzt er auf annähernd 105.000 Euro. Ob die GbR die Summe aufzubringen vermag und das Vorhaben umsetzen kann, gilt indes noch nicht als gesichert. Kreusel: »Ziel ist es, die Photovoltaikanlage auf einem Lagergebäude der Firma Maroc Design GmbH zu errichten.« Die Gründungsteilnehmer treffen sich heute, 9.30 Uhr, auf dem Krumhermersdorfer Firmengelände, Hauptstraße 118.

Freie Presse 23./24. Februar 2008 MIK

Solarkraftwerk eine Nummer kleiner

Zur Gründung einer Betreibergesellschaft für ein Solarkraftwerk in Krumhermersdorf benötigen die Mitstreiter um Günther Kreusel einen weiteren Anlauf. Zum einen sind erst Details zum Mietvertrag für die benötigte Dachfläche zu klären. Andererseits soll geprüft werden, ob die Anlage noch wirtschaftlich arbeitet, wenn sie zunächst eine Nummer kleiner gebaut wird. Ursprünglich war laut Kreusel vorgesehen, die gesamte Dachfläche des Lagergebäudes der Firma Maroc Design GmbH zu nutzen. Auf diese Weise könnten im Jahr etwa 20.000 Kilowattstunden Strom erzeugt werden. »Doch dazu brauchen wir noch mehr Leute, die sich beteiligen.« Das nächste Treffen findet am 1. März, 9.30 Uhr, auf dem Firmengelände statt.

Freie Presse 8./9. März 2008 MIK

Solarprojekt gescheitert

Die Suppenländer Sonnendach GbR wird eine Vision bleiben. Unter dem Dach dieser Betreibergesellschaft wollten die Mitstreiter um Initiator Günther Kreusel in Krumhermersdorf ein Solarkraftwerk errichten, das mühelos sechs bis sieben Haushalte mit umweltfreundlich und emissionsfrei erzeugter Elektroenergie hätte versorgen können. Doch das Vorhaben scheiterte schon im Ansatz. »Dass die Planungen nicht weiter vorangetrieben werden, liegt am Nichtzustandekommen eines für beide Seiten akzeptablen Mietvertrages«, erklärte Kreusel, der für das Photovoltaikkraftwerk die Dachfläche eines Lagergebäudes der Firma Maroc Design nutzen wollte. Für das Projekt konnte der Krumhermersdorfer zehn Mitstreiter gewinnen. Allerdings hätte er durchaus nocheinmal so viele Leute gebrauchen können, die sich an dem Bürgerkraftwerk beteiligen. Den Investitionsbedarf schätzte Kreusel auf annähernd 105.000 Euro.