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Aus der wechselvollen Geschichte des Kalkwerkes Lengefeld


Zeitung Neues Deutschland Berlin (Ost) 1982 (Ausgabe unbekannt)
Ausschnitt bei den Autoren

Der ehemalige Tagebruch des Kalkwerkes Lengefeld wird als technisches und geschichtliches Denkmal ausgebaut und spöter als Museum genutzt
Gerettet aus den Stollen: Das berühmte Kunstwerk Tizians "Der Zinsgroschen". Das Bild hat wieder seinen Platz in der Dresdner Gemäldegalerie
Aus fast 70 Meter Tiefe fördern die 26 Kumpel des Kalkwerkes Lengefeld noch heute Rohkalk, der ungebrannt als weißer Terazzosplitt in der Bauindustrie verwendet wird. An Ereignissen reich ist die Geschichte dieses erstmals 1551 urkundlich erwähnten Bergwerkes. Eine Arbeitsgemeinschaft der John-Schehr-Oberschule Lengefeld, Kreis Marienberg, beschäftigt sich damit. 1979 erschien ihre Dokumentation "Erbe der Menschheit bewahrt“. Sie informiert über die Rettung von 189 Bildern der Dresdner Gemäldegalerie, die im April 1945 in 42 Meter tief gelegenen Stollen deponiert worden waren. Jetzt beschäftigen sich die Lengefelder Schüler mit den Über-Tage-Anlagen des Kalkwerkes, um sie als geschichtliches und technisches Denkmal zu erhalten. Produktionsmittel werden nach alten Unterlagen rekonstruiert und historische Werkzeuge zusammengetragen