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Grenzbeschreibung des Hersfelder Klosterlandes
um die Mitte des 12. Jahrhunderts


Zur Geschichte dieses Gebietes vor der Mitte des 12.Jh. Bönhoff 1915 und Bönhoff 1923.

Diese Urkunde findet sich als Randnotiz an einer Urkunde im Copialbuch Hersfeld, fol. 38. Die Abschrift erfolgte aus Wißuwa, S. 64 (144). Zur Abschrift aus Bönhoff gibt es unbedeutende orthografische Unterschiede. Die Urkunde ist auch in CDS I, 1, 28 abgedruckt.

Praedium hersveldensis ecclesie incipit a loco, ubi maior Striguz fluvius oritur et tenditur secundum cursum illius amnis in Mulda fluviumet per decursum Mulde usque Scapha et Scapham sursum usque ad antiquam semitam Boemorum, que secernit proprietatem Kemnitz et Hersveldensem et per semitam illam usque Pachowe, Pachowe sursum usque Nidperc, quod Wernherus edificaverat, et ab amne qui preterfluit Nidperk usque in amnem Striguz.

Das Gebiet der Hersfelder Kirche beginnt dort, wo der große Striegisfluss entspringt, und folgt dem weiteren Verlauf (hin) des Flusses in den Mulde-Fluß und abwärts die Mulde bis zur Zschopau und die Zschopau aufwärts bis an den alten Weg nach Böhmen, welcher trennt den Besitz von Chemnitz und Hersfeld, und mit dem Weg hin bis zur Pockau, die Pockau aufwärts bis Nidberg, welches Werner erbaute, und vom Fluss, welcher vorüberfließt vor Nidberg, bis zum Fluss Strigis.


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