Der Güllebach ist eigentlich gar nicht da
Umweltschutz für LPG (T) Krumhermersdorf kein Tabuthema

Schwach anfangen und dann ganz stark nachlassen!

Heftige Diskussionen hat der Artikel "Ein (Gülle-)Bach, der schon lange zum Himmel stinkt" in der FP vom 16. November bei unseren Genossenschaftsbauern ausgelöst. Es läßt uns natürlich nicht kalt, wenn wir als Umweltverschmutzer des Nesselgrundtales heftig kritisiert werden. Dazu müssen wir sagen, daß sich in den letzten zehn Jahren auch in unserer LPG vieles zum Guten entwickelt hat. Viele der nicht mehr arbeits- und umwelthygienischen Altställe wurden stillgelegt, neue errichtet, z.B. im Produktionsbereich Feldgüter, um es hier einmal richtigzustellen. 1972 bis 1982 eine Jungrinderanlage (kein alter Kuhstall) sowie 1989 eine neue Schweinemastanlage mit 1400 Tierplätzen und den dazugehörigen Lagerstätten für Jauche und Gülle. Zur Entleerung der Gruben sind selbstverständlich auch Güllepumpen, die zur Befüllung der Fahrzeuge der LPG Pflanzenproduktion dienen, stationiert worden.

Um Verschmutzungen des Wasserzulaufes zum Freibad zu vermeiden, wurde durch die Genossenschaft ein neuer Zulauf geschaffen. Auch im Bereich der Stallanlagen am LPG-Büro wurden in den letzten Jahren große Veränderungen vorgenommen. Unser großer Kuhstall wurde in den Jahren 1987/1988 völlig rekonstruiert. Es stehen auch zwei ausreichende und funktionstüchtige Jauchengruben zur Verfügung. Das gleiche trifft für die Klärgrube am Spezialgebäude zu. Natürlich ist es nicht möglich, alle Dunglagerstätten und Vorwartehöfe zu überdachen, um sie vollständig gegen Unwetter zu schützen.

Des weiteren haben wir mit der LPG Pflanzenproduktion Maßnahmen abgesprochen, die eine regelmäßige Abfuhr von Jauche und Gülle garantieren und gewährleisten, daß derartige "zum Himmel stinkende" Situationen nicht wieder vorkommen.

Leitung der LPG (T) Krumhermersdort

Ein Leser:
Nicht eure Erfolge, eure Sünden stehen zur Diskussion!