Stillgelegtes Bergwerk?

Ist das Krumhermersdorfer Bergwerk tatsächlich seit über 100 Jahren nicht mehr betreten worden? Hat nicht vielleicht die SDAG Wismut nochmal ... ? Fehlanzeige, kein Uran in Krumhermersdorf, also auch kein Bergbau, sagt man dem Forscher bei der Bersicherung in Schneeberg. Kein Uran ... woher man wohl weiß, dass dort kein Uran zu holen ist? Pikante Frage, leider aber zu DDR-Zeiten verboten ...

Nach vielen Jahrzehnten brechen manche Schachtabdeckungen, es bilden sich Einsturztrichter im Gansbachtal und am Wurzelweg. Stacheldraht, vom Schneeberger Amt für Bergsicherung gespannt, hält die Krumhermerdorfer nicht davon ab, ihren Müll in diese Löcher zu werfen. Und immer wieder prahlen große Jungen damit, dass sie drin waren.

Irgendwann in den 80er Jahren steht am Wurzelweg eine Baubude des Bergamtes, "zur grundmäßigen Sicherung", heißt es. Man darf schon mal zweifeln: Fürs Verwahren der Einbrüche am Wurzelweg hätten einige Stahlgitter und ein Auto voll Beton gereicht - statt dessen stand jene Baubude jahrelang. Und wenn schon verwahren, warum dann nicht auch jene Einsturz-Löcher im Gansbachtal?

Es heißt, nur an zwei Stellen Europas fänden sich jene gelblichgrünen Kristalle von Pyromorphit, für die Sammler Liebhaberpreise zahlen. In Westmark! Die in der DDR zuletzt gar so unentbehrlich war!! Und da sollte man nicht ins Grübeln kommen? (Dazu findet sich übrigens viel später ein interessanter Hinweis in einem Aufsatz über diese Grube.)


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